Künstliche Intelligenz in Deutschland – 7
Intellektuelle Grundlagen: Philosophische und wissenschaftliche Ansichten mit deutschen Beiträgen
Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz in Deutschland ist eng mit philosophischen und wissenschaftlichen Fragestellungen verbunden.
Philosophische Perspektiven
Die philosophische Diskussion über KI befasst sich mit der Natur der Intelligenz an sich und den Möglichkeiten künstlicher Intelligenz, d.h. Algorythmen, und ihre Grenzen. Deutsche Philosophen und Denker haben zu diesen Debatten wichtige Beiträge geleistet.
So hatte beispielsweise Gottfried Wilhelm Leibniz mit seinen Ideen zur Berechnung und formalen Logik einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung des computergestützten Denkens. Auch die deutsche kognitive Psychologie hat die Entwicklung von KI-Modellen beeinflusst, die darauf abzielen, menschliche kognitive Prozesse nachzubilden.
Wissenschaftliche Perspektiven
Die wissenschaftlichen Ansätze zur KI umfassen symbolische KI, Konnektionismus (neuronale Netze) und statistisches Lernen. Deutsche Wissenschaftler haben zu diesen verschiedenen Ansätzen wichtige Beiträge geleistet, von Zuses Arbeit zur symbolischen Berechnung bis hin zu Steinbuchs frühen Arbeiten zu neuronalen Netzen. Auch in der Weiterentwicklung von Techniken des maschinellen Lernens und des Deep Learning haben deutsche Forscher eine bedeutende Rolle gespielt.
Der Turing-Test und seine Relevanz
Der Turing-Test ist nach wie vor ein wichtiger Bezugspunkt in der Diskussion über die Bewertung maschineller Intelligenz. Deutsche Perspektiven auf den Turing-Test und alternative Messgrößen für den Fortschritt der KI tragen zu einer differenzierten Betrachtung des Feldes bei.
Fortsetzung folgt in Folge 8
Der obige Text Text wird von Louisa gelesen